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Dresden Elbland und der Expressionismus

Verbindend: Die Künstler der Brücke

Vier junge angehende Architekten. Eine im Wortsinn tragende Idee. Als Fritz Bleyl, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff am 7. Juni 1905 in Dresden die Künstlergruppe BRÜCKE gründen, haben sie ein klares Ziel: „Mit dem Glauben an Entwicklung, an eine neue Generation der Schaffenden wie der Geniessenden rufen wir alle Jugend zusammen, und als Jugend, die die Zukunft trägt, wollen wir uns Arm- und Lebensfreiheit verschaffen gegenüber den wohlangesehenen älteren Kräften. Jeder gehört zu uns, der unmittelbar und unverfälscht das wiedergibt, was ihn zum Schaffen drängt.“ Wie gut das auch heute noch gelingt, zeigt die sehenswerte Dauerausstellung im Albertinum.

Inspirierend: Die Brücke in Moritzburg

Kunst, die Landschaften unmittelbar und unverfälscht abbilden will, braucht Landschafts-Nähe. Entsprechend prägend ist für die „Brücke“ Moritzburg: Hier verbringen 1909 bis 1911 Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner ihre Sommer, 1910 auch Max Pechstein. Eine kurze gemeinsame Zeit, ein verbindender Stil – und faszinierende Motive: Die vielen neuen Hotels, Gasthöfe, Ausflugsrestaurants und Vergnügungslokale bringen Leben nach Moritzburg, betuchte Dresdner bauen Sommer- und Ferienhäuser – und genießen Sommerfrische wie Wintervergnügungen vor den Toren der großen Stadt. Überall finden sich Motive für Skizzen, Zeichnungen, Druckgrafiken und Ölgemälde der BRÜCKE. 

 

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