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Über 850 Jahre sächsischer Weinbau

Wein in Dresden Elbland

Gute Böden, passendes Klima, jahrhundertealtes Wissen: Sachsen bietet perfekte Weinbau-Bedingungen – und steht eher für Qualität als Menge. Mit nur 450 Hektar Rebfläche zählt der Freistaat zu Deutschlands kleinsten Weinbaugebieten. Nahe der nördlichen Anbaugrenze verwöhnt das besondere Klima des Dresdner Elbtals die Trauben: Nirgendwo in Sachsen ist es so warm wie hier: Jährlich über 1.600 Sonnenstunden und im Durchschnitt neun Grad Celsius lassen den Wein zwischen Pirna und Diesbar-Seußlitz auf 15 Einzellagen prächtig wachsen: Hier fühlen sich dutzende Rebsorten von Müller-Thurgau über Riesling und Weißburgunder bis zu Traminer und Dornfelder zuhause. 


Weinanbaugebiet Sachsen

500 Hektar pure Qualität

Über 850 Jahre Weinbautradition haben Sachsen auf den Geschmack gebracht. Gute Böden, passendes Klima und jahrhundertealtes Wissen bieten beste Voraussetzungen für besondere Weine – und das in einem der kleinsten Weinanbaugebiete Europas. Auf nur 511 Hektar reifen echte Raritäten heran: Nur 0,2 Prozent der deutschen Weine stammen aus dem Dresden Elbland.

Dabei steht Sachsen ganz klar eher für Qualität als für Menge. Das besondere Klima des Dresdner Elbtals verwöhnt die Trauben: Nirgendwo in Sachsen ist es so warm wie hier, und die über 1.600 Sonnenstunden lassen den Wein zwischen Pirna und Diesbar-Seußlitz auf 17 Einzellagen prächtig wachsen. Rund 1.860 Winzerinnen und Winzer, davon ca. 96% Kleinwinzer, kümmern sich mit viel Erfahrung und mindestens so viel Leidenschaft um die Pflege der empfindlichen Weinstöcke.

Zwischen Meißen und Elstertal fühlen sich Dutzende Rebsorten zuhause: Sächsischer Müller-Thurgau, Riesling und Weißburgunder, Dornfelder und Traminer machen Lust auf mehr. Eine besondere (Wieder-) Entdeckung ist der seltene Goldriesling, der heute nur noch in Sachsen in nennenswerter Menge angebaut wird.

Unser Tipp: Lernen Sie Land und Leute bei einem der vielen herbstlichen Weinfeste kennen!

Events rund um Wein

Lernen Sie die sächsischen Winzer und deren ausgezeichneten Weine bei zahlreichen Veranstaltungen im Dresden Elbland selbst kennen und lieben. Möglich wird das bei den Tagen des offenen Weingutes Ende August oder den traditionellen Wein- und Federweißerfesten im Herbst. Erleben Sie den sächsischen Wein gepaart mit regionalen Köstlichkeiten und kulturellen Programmen.

Foto: André Wirsig, Dresden Elbland

Alle Weingüter im Überblick


Sächsische Weinstraße

60 km Weingenuss

1992 eröffnet und Jahrhunderte alt: Die Geschichte der Sächsischen Weinstraße zwischen Pirna und Diesbar-Seußlitz reicht bis ins 12. Jahrhundert. 

Foto: Erik Gross (DML-BY), Dresden Elbland

Sächsischer Weinwanderweg

Sächsischer Weinwanderweg

An jedem Etappenziel ein guter Tropfen! Der Sächsische Weinwanderweg verbindet die Perlen des Dresdner Umlandes entlang der Elbe miteinander und führt zu den schönsten Weinbergen, Aussichtspunkten und Weinkellern.
JETZT NEU: Entdecken Sie den Sächsischen Weinwanderweg mit unserem AudioGuide!

Foto: TMGS / Marcus Gloger, Dresden Elbland

Geschichte

Lang: Der Weg zum heutigen Weinbau

Verbürgt ist der Weinbau im Elbtal seit 1161, wenn auch der Meißner Bischof Benno wohl sogar um 1100 schon Rebstöcke in seinem Bistum pflanzen ließ. Wahrscheinlich sind es fränkische Siedler oder Reisende, die erste Pflanzen in die Region bringen. Das 16. Jahrhundert erlebt eine erste Blütezeit, und Mitte des 17. Jahrhunderts zählt die sächsische Rebfläche zwischen Elbtal und Lausitz 5.000 Hektar. Für neuen Schub sorgt ab 1799 die neue „Sächsische Weinbaugesellschaft“: 1811 gründet sie in Meißen Europas erste Winzerschule. Aber es gibt Rückschläge: Erst kommt der Mehltau, kurz darauf eine verheerende Reblausplage. Sie dezimiert die Rebfläche dramatisch: 1912 wachsen nur noch auf 150 Hektar Weinstöcke, nach dem zweiten Weltkrieg sind gerade noch 60 Hektar übrig. Auch die ersten Jahrzehnte der DDR bringen keine nennenswerte Verbesserung. 

Frisch: Der Neuanfang

 

Erst zum Beginn der 1980er Jahre beginnt zaghaft eine neue Ära: Erste Flächen werden aufgerebt, viele Hobbywinzer ergreifen die neue Chance mit Leidenschaft. Frischen Schwung bringt die Wende 1989: Mit einheitlichen Weingesetzen, neuen (oder wieder gegründeten) Weinbaubetrieben und -gütern kehrt das Leben in die Weinberge zurück. Heute genießen viele Weine bekannter Lagen wie dem Radebeuler „Goldenen Wagen“, dem Meißner „Kapitelberg“ oder vom Königlichen Weinberg in Pillnitz einen hervorragenden Ruf. Sachsens 850-jährige Weintradition hat Anschluss gefunden – auch dank der Arbeit junger, innovativer Winzer. 


Sächsische Weinhoheiten

Foto: Weinbauverband Sachsen/ Eckhard Kahle, Dresden Elbland

Die Sächsischen Weinhoheiten sind das Gesicht der Sächsischen Weinerzeugnisse sowie deren Winzer. Das vom Weinbauverband Sachsen e.V. koordinierte Trio (eine Weinkönigin und zwei Weinprinzessinnen) erfüllt repräsentative Aufgaben wie die Eröffnung der Weinfeste, nationale und internationale Messeauftritte, lokale Weinverkostungen und viele andere. Das schönste Ehrenamt der Welt dauert ein Jahr und basiert auf einer Wahl.

Jedes Jahr aufs Neue sucht der Weinbauverband Sachsen Weinbotschafterinnen für das nächste Amtsjahr. Bis Juni können sich weinaffine Damen über 18 Jahren dafür bewerben. Weitere Informationen finden Sie unter www.weinbauverband-sachsen.de.

Weinlokale mit Prädikat

Mit bester Empfehlung können Weinfreunde ausgewählte Restaurants und Weinstuben im Elbland besuchen. Unter dem Qualitätssiegel „Besonders empfohlen im Weinland Sachsen“ finden Sie von der rustikale Schoppenstube bis zum romantischen Innenhof immer das passende für Sie.

Foto: Tobias Ebert, Weingut Schuh

Alle Besenwirtschaften im Überblick

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