Ehemaliger Oppelschacht - Bergwerk außer Betrieb
Der Oppelschacht war eine Steinkohlengrube des Königlichen Steinkohlenwerkes Zauckerode. Der Schacht lag im westlichen Teil der Steinkohlenlagerstätte des Döhlener Beckens.
Das Königliche Steinkohlenwerk Zauckerode begann 1833 bei 193,95 m NN mit dem Teufen eines Haupt-, Kunst- und Förderschachtes, der zunächst den Namen Friedrichschacht erhielt. Erst nach dem Tod Carl Wilhelm von Oppels im November 1833 erhielt er dessen Namen.
Hier absolvierte am 25. August 1882 die von Siemens & Halske gelieferte Grubenlokomotive ihre erste Probefahrt. Die auf den Namen Dorothea getaufte Lok war die erste elektrische Lokomotive der Welt im Dauerbetrieb und ist heute auf Schloss Burgk zu besichtigen.
Nach der Erschöpfung der Kohlevorräte im Revier wurde der Betrieb am 30. Juni 1927 eingestellt und der Schacht verfüllt.
1980 wurde der Schacht durch die Bergsicherung Dresden nachverwahrt.
Von den Tagesanlagen ist nur noch das Gebäude der früheren Kohlenschreiberei erhalten. Es wird von der Stadt Freital als Jugendtreff und Bibliothek genutzt.
2001 wurde auf dem Schachtareal das Fördergerüst des Schachtes 2 in Dresden-Gittersee als Technisches Denkmal neu aufgestellt.

Öffentliche Verkehrsmittel
zu erreichen mit den Stadtbuslinien 161, 162 und 163 Haltestelle Zauckerode, Ambulatorium
Koordinaten
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Ehemaliger Oppelschacht - Bergwerk außer Betrieb
01705 Freital
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