Preiskermühle
1548 wird die Mühle erstmalig als „Neue erbaute mulen“ im Lehnsbrief des Magnus von Bernstein vom Rittergut Polenz durch Kurfürst Moritz erwähnt.
Die Preiskermühle besitzt ein original erhaltenes Fachwerk aus dem 17./ 18. Jh und ist einer der wenigen unverbaut erhaltenen Fachwerkhöfe in der Region. Gemeinsam mit anderen Mühlen im Triebischtal leistet sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der kulturellen Identität
Im Jahre 1551 wird der Ort Semmelsberg, in dem sich die Mühle befindet zum ersten mal mit „Dye Leute yhm Semels Grunde“ erwähnt. Ein direkter Bezug zu Mehlmühlen kann hergestellt werden, da „semel“ in damaliger Zeit feines Weizenmehl´ bedeutete. Es ist demnach sehr wahrscheinlich, dass der Ort Semmelsberg seinen Namen von den hiesigen Mühlen (ehem. Niedermühle) heutige Grundmühle und Preiskermühle (ehem. Obermühle, bzw. Thomas v. Bernsteinsmühle) bekam. Nachdem 1588 das Rittergut Polenz in Nieder- und Oberpolenz geteilt wurde, erbte Thomas v. Bernstein mit dem Niederpolenzer Rittergut die heutige Preiskermühle, die damals als Thomas v. Bernsteinsmülle eingetragen war. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Mühle zu einem Ausflugslokal. Doch 1985 wurde auch der Gaststättenbetrieb endgültig eingestellt. Von 1998 bis 2003 stand die Mühle leer und verwahrlost nach und nach. Bevor die Mühle zusammenbrach, wurde der Verfall im Dezember 2003 buchstäblich in letzter Sekunde von den neuen Besitzern Fam. Flade aufgehalten. Seit 2004 ist das idyllische Anwesen wieder bewohnt. Der erste Bauabschnitt - die Umnutzung des eingefallenen Saalanbaus in eine Werkstatt für Möbelrestaurierung wurde 2005 abgeschlossen. Zurzeit wird die denkmalgerechte Sanierung des Seitengebäudes durchgeführt.
Öffnungszeiten
- Besichtigung nur von außen möglich
- Kann am Deutschen Mühlentag besucht werden

Koordinaten
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Preiskermühle
01665 Klipphausen OT Semmelsberg
Sachsen
Eigenschaften
- 8 Touren in der Umgebung
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