Sächsisches Staatsweingut Schloss Wackerbarth

Einen beschaulichen Ruhesitz mit kleinem Schloss und französischem Garten ließ er von den Architekten des sächsischen Hofes erbauen: Der hochdekorierte Generalfeldmarschall Christoph August von Wackerbarth, ein Kabinettsminister des Kurfürsten August der Starke hatte 1727 einige Weinberge und darunterliegende Grünflächen im heutigen Radebeul erworben. Mit seiner Ruhe war es aber schnell vorbei, denn sein Herrscher fand Gefallen an dem neuen Anwesen und lud sich dorthin oft ein. Noch heute bietet das Sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth Genuss für alle Sinne. Die barocke Pracht ist Kulisse für zahlreiche Veranstaltungen und viele Paare schließen im Belvedere den Bund fürs Leben. Aber natürlich wird auch Wein hergestellt und, als zweitälteste Sektkelterei in Deutschland, auch Sekt nach der Méthode champenoise. Täglich finden Wein- und Sekttouren statt, bei denen in der gläsernen Produktion die Herstellungsprozesse für die Besucher auf fantasievolle Weise illustriert werden, während sie, vielleicht ungeduldig, auf die Verkostung warten. Die kann man aber auch im Restaurant und auf den barocken Terrassen sowie natürlich auch im Laden vornehmen, wo neben eigenen Produkten auch ausgewählte Erzeugnisse anderer sächsischer Winzer verkauft werden.