Erlebnisregion Dresden - Radroute 7
Erlebnisregion Dresden Radroute 7:
Durch linkselbische Täler an den Rand des „Schönsten Waldes von Sachsen“
Routenlänge: 55 km
Profil: schwer, sehr lange Steigungen
Ausgangspunkt: Niederwartha (Elberadweg, Höhe Elbbrücke)
Nur wenige Meter vom empfohlenen Ausgangspunkt entfernt, fällt das Pumpspeicherwerk Niederwartha ins Auge. Es wurde 1929 in Betrieb genommen und galt damals als erstes leistungsfähiges Wasserkraftwerk seiner Art. Unweit des unteren Staubeckens, mit seinem im Bauhausstil errichteten Turbinenhaus, fahren Sie nach Niedergohlis. Zuvor lohnt sich ein Abstecher zur 1832 erbauten Gohliser Windmühle, die direkt an der Elbe liegt. Dort können Sie das Mühlenmuseum besuchen.
Die Route führt hinauf nach Rennersdorf und wird von einem Lehrpfad begleitet, der auf zahlreichen Tafeln interessante kulturhistorische Begebenheiten vermittelt. Vorbei am oberen Staubecken gelangen Sie zum Aussichtspunkt Steinhübel, der einen schönen Rundblick bietet. In Kesselsdorf ist ein Besuch der Heimatstube möglich. Der Weg verläuft anschließend zum Kurort Hartha. Der „Staatlich anerkannte Erholungsort“ bietet Angebote der aktiven Erholung, der Gesundheitserhaltung und -vorbeugung sowie der Umweltbildung und -erziehung.
Von Hartha aus können Sie einen Abstecher in den Forstbotanischen Garten unternehmen. Der 33 Hektar große Garten wurde 1811 durch Heinrich Cotta gegründet und zählt damit zu den ältesten wissenschaftlichen Gehölzsammlungen der Welt. Am Rande des Tharandter Waldes geht es zur Ortschaft Grund. Zahlreiche Fernblicke, Zeugnisse ehemaliger bergbaulicher Aktivitäten und geologisch bedeutende Gesteinsaufschlüsse, wie etwa der Porphyrfächer im Schmieders Graben, bieten auf dieser Teilstrecke stetige Abwechslung.
In der Ortschaft Grund, die auch als Klein-Tirol bezeichnet wird, befindet sich die Produktionsstätte der ältesten Räuchermittelfabrik. Die Firma Knox stellt hier seit über 135 Jahren Räucherkerzen als Heilmittel gegen Keuchhusten und Asthma sowie als weihnachtliche Dekoration her. Im Räucherkerzen-Museum können Sie sich über Geschichte und Produktion informieren. Unweit des Betriebsgeländes erfahren Geologie-Interessierte auf einem neu gestalteten Weg der Gesteine Wissenswertes über die verschiedenen lokalen Gesteinsarten. Diesem folgend, fahren Sie auf einem Teilabschnitt des ehemaligen Wilsdruffer Schmalspurnetzes nach Helbigsdorf.
Entlang der Kleinen Triebisch erreichen Sie Klipphausen. Sehenswert ist hier die Lehmannmühle, eine historische Getreidemühle aus dem 17. Jahrhundert. Auf den letzten Kilometern der Route durchqueren Sie das Saubachtal und gelangen nach Constappel zum Elberadweg. Die Wallfahrtskirche St.-Nikolaus, welche bereits Ende des 14. Jahrhunderts urkundlich erwähnt wurde, gehört heute zu den ältesten Kirchen im Meißner Land. Sie beherbergt wertvolle Ausstattung und verschiedene Kunstschätze. Dem Elberadweg folgend, fahren Sie zurück nach Niederwartha.
Hinweis: In den Rathäusern der Erlebnisregion können Sie die Broschüre „Radfahren & Entdecken in der Erlebnisregion Dresden“ mit weiteren Informationen erwerben.
www.erlebnisregion-dresden.de

Wegearten
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Ziel
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Wir empfehlen für die Anreise zum Startpunkt in Niederwartha mit dem ÖPNV die Haltestelle "Haltepunkt, Niederwartha".
Dieser ist per Zug mit dem RB31 aus Coswig, Dresden, Elsterwerda-Biehla und Großenhain zu erreichen. Zudem halten dort die Buslinien 68, 404 und 423.
Anfahrt
Niederwartha lässt sich sowohl aus Richtung Dresden, als auch auf Richtung Oschatz über die B6 erreichen.Parken
Nahegelegene Parkplätze stehen am Bahnhof Niederwartha, sowie am Stauseebad Cossebaude zur Verfügung. Ein kostenloser Parkplatz findet sich zudem auf dem Weinsberger Platz in Bahnhofsnähe.Koordinaten
Statistik
- 9 Wegpunkte
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