Nostalgie & Geschichten - Eine Tour in die Vergangenheit
HGV Riesa e.V./ RIESA INFORMATION
Unsere Tour in die Vergangenheit startet am Elbeparkplatz. Dieser kleine Ausflug ist ein Rückblick auf Orte und Gebäude aus dem letzten Jahrhundert. Einige Immobilien erfüllen noch den damaligen Zweck, andere erhielten ein neues Aussehen, wieder andere neue Funktionen, manche sind nur noch zu erahnen, wie das ehemalige Stadtbad.
In der ältesten Gaststätte von Riesa, dem „Stern“ wurde allzeit gern gefeiert. Heute ist die Stadthalle noch immer ein kultureller Treffpunkt. Duft frisch gerösteten Kaffees durchzog seit 1904 das Kaffee Starke. Nach umfangreicher Restaurierung ist es heute der Vereinssitz des Sportclubs Riesa.
Insgesamt 6 Schulen gibt es auf unserer Tour. Alle werden immer noch als Schulgebäude genutzt. Ein Zeichen für Riesas Bedeutung als wichtiger Bildungsstandort.
Der Neubau des Städtischen Krankenhauses wurde im Jahr 1903 auf dem Weinberg eingeweiht. Heute besitzt das Elblandklinikum moderne attraktive Behandlungsräume innen und eine farbenfrohe Außenfassade.
Für den Vereins- und Freizeitsport werden die Sportstätten am Sportzentrum und vom ESV Lok Riesa genutzt. Hier werden seit Jahrzehnten erfolgreich Talente für den internationalen Spitzensport gefördert. Das „Ernst-Grube-Stadion“ erinnert an zahlreiche DDR-Oberliga-Fußballspiele.
Im Bereich zwischen Bahnhofstraße und Elbe entstanden in der Gründerzeit um 1890 mehrere Dampfmühlen. Daraus entwickelte sich ein Mischfutterwerk, dessen Silos als Industriedenkmal aus der Riesaer Skyline nicht mehr wegzudenken sind.
Im weiteren Tourverlauf werden mehrere Industriegebiete passiert, die seit Gründerzeiten maßgeblich zur Entwicklung der Stadt beitrugen. Im Industriekomplex in Riesa-Merzdorf befinden sich das Kappus Seifenwerk und die Teigwaren Riesa - heute sind beide moderne Produktionsbetriebe. Nur die Produktion der Riesaer Streichhölzer im Zündwarenwerk wurde 1994 endgültig eingestellt.
Seit 1843 wurde im Gröbaer Industriegebiet Stahl produziert. Die rauchenden Schornsteine wichen einem modernen Industriepark mit vielen Unternehmen aus Metallerzeugung, -bau und -bearbeitung. Dazu gehören die Feralpi-Stahlwerke und RIME. Das Transport- und Logistikunternehmen Tralo GmbH arbeitet hier auf dem Boden der ehemaligen Baumwollspinnerei.
Weiter führt die Tour zum Hafen. 1888 in Betrieb genommen, ist er mit seiner trimodalen Anbindung einer der modernsten Umschlagplätze für Container sowie Stück-, Schütt- und Schwergüter in Deutschland.
Kulturelle und gastronomische Angebote für Industriearbeiter gab es in dem beliebten Gasthof „Zum Schwan“ mit Tanzsaal. Auch das Klubhaus „Joliot Curie“ war Ausrichter vieler kultureller Veranstaltungen sogar mit eigenem Ensemble. Ganz in der Nähe wurde seit 1976 im „Haus der Stahlwerker“ u. a. ein Café und eine Bowlingbahn betrieben. 1998 wurde es mit dem Bau des Riesenhügels abgerissen.
Autorentipp
Sicherheitshinweise
Die dargestellten Radtouren basieren auf Ortskenntnissen und Empfehlungen der Mitarbeiter der RIESA INFORMATION sowie auf Hinweisen von Ortskundigen und Einwohnern.
Der Tourverlauf ist jeweils in die Karte eingezeichnet. Es gibt keine explizite Ausschilderung an den Wegstrecken.
ACHTUNG: Nicht alle Streckenabschnitte sind Radwege. Die Routen führen auch über Straßen und Feldwege.
Start
Ziel
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Die Bushaltestellen befinden sich an der Fr.-Engels-Straße bzw. Sachsenhof. Bei Fragen zu den Haltestellen, können Sie sich gern an die RIESA INFORMATION wenden (Tel.: 0 35 25 - 52 94 20 oder info@tourismus-riesa.de)Anfahrt
Mit Bus und Bahn erreichen Sie den Startpunkt vom Bahnhof/ Busbahnhof kommend, über die Hauptstraße. An der Niederlagstraße biegen Sie ab zur Elbe.
Mit dem PkW ist eine Anreise über die B169 und B6 möglich.
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