Denkmaltour über den Windberg und den Kleinen Windberg
Der Rundweg in Form einer Acht bietet herrliche Ausblicke über Freital und einen Besuch des König-Albert-Denkmals sowie des Bergmannsgrabs.
Der einfache Weg ohne größere Anstiege eignet sich bestens für Gelegenheitswanderer. Er führt größtenteils durch den Wald und bietet am König-Albert-Denkmal und auf dem Kleinen Windberg jeweils eine herrliche Aussicht über Freital. Für kleinere Spaziergänge geht man nur eine Runde der Acht, da diese sich in der Nähe des Startpunktes schneiden.
Das Bergmannsgrab erinnert an die 276 Bergleute, die beim größten Grubenunglück der Sächsischen Bergbaugeschichte am 2. August 1869 in den unterirdisch verbundenen Schächten "Segen Gottes" und "Neue Hoffnung" ihr Leben verloren.
Drei Parkplätze bieten individuelle Einstiegsmöglichkeiten in die Runde.
Autorentipp
Wer sich für Bergbaugeschichte der Region interessiert, sollte unbedingt auch den Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk einen Besuch abstatten.
Wegearten
Höhenprofil anzeigenStart
Ziel
Wegbeschreibung
Die 5,1 Kilometer lange Wanderung beginnt an dem kleinen Parkplatz rechts an der Kohlenstraße, wo der Weg zum Tierheim am Freitaler Windberg abzweigt. Nach 100 Metern halten wir uns halbrechts und folgen dem Forsthausweg Richtung Windberg. und kommen nach knapp 500 Metern am Tierheim an. Im 19 Jahrhundert, als im Windberggebiet noch Steinkohle gefördert wurde, war das Gebäude das Huthaus, also das zentrale Verwaltungsgebäude eines Bergwerkes.
Wir biegen links ab und erreichen, immer den Wanderzeichen Gelber und Grüner Strich folgend, nach weiteren 700 Metern das König-Albert-Denkmal. Von der Plattform dieses 17 Meter hohen Obelisken, hat man einen sehr schönen Blick über nahezu die gesamte Stadt Freital. Nun geht es wieder bergan. Nach etwa einem Kilometer verlassen wir den markierten Wanderweg und laufen nach rechts die Nr. 1 entlang. Nach ca. 200 Metern sehen wir den Hauptwanderweg wieder, den wir schon gelaufen sind. Das Gebäude ist eine Sattlerei.
Danach gehen wir an einer Sandsteinmauer entlang. Diese war einmal Teil einer Brücke für Bahngleise, als man im 19. Jahrhundert hier Steinkohle gefördert hat. Weiter dem gelben Strich und dem Wanderzeichen 1 ein paar Stufenhoch folgend, erreichen wir den „Kleinen Windberg“. Auf einer Bank kann man sich ausruhen und einen schönen Blick über Niederhäslich und auf den Raschelberg genießen. Immer den Wanderzeichen folgend, kommen wir zum Segen-Gottes-Schacht. Diese Gedenkstätte erinnert an eine Schlagwetterexplosion am 2. August 1869, bei der 276 Bergleute im Grubenfeld ihr Leben gelassen haben. Von dort laufen wir nun ca. 300 Meter die kleine Straße weiter und biegen links auf einen Damm, auf dem früher Schienen für den Steinkohletransport lagen. Auf dieser Teilstrecke streifen wir einen weiteren Parkplatz, von dem auch der Einstieg in die Rundtour möglich wäre. Nach knapp einem Kilometer erreichen wir wieder unseren Startpunkt. Wer links die Kohlenstraße Richtung Dresden läuft (oder fährt), kann sich nach einem reichlichen Kilometer in der Gaststätte Hopfenblüte stärken.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Stadtbuslinie 164 Haltestelle "Am Birkenwäldchen", ca. 300 Meter zum Parkplatz am Windberg laufen.
Stadtbuslinie 164 Haltestelle "Am Segen" zum Einstieg am Bergmannsgrab
Anfahrt
Von der Autobahn A 17 Abfahrt Dresden Südvorstadt über die B 171 in Richtung Bannewitz bis zur Horkenstraße, rechts abbiegen Richtung Freital. Dem Straßenverlauf bis zum Parkplatz folgen.
Von Freital kommend über die Burgker Straße bis zur Kohlenstraße, rechts abbiegen Richtung Bannewitz. Dem Straßenverlauf bis zum Parkplatz folgen.
Parken
kleiner Parkplatz, kostenlos
weiterer mittelgroßer Parkplatz 500 Meter weiter Richtung Bannewitz. Direkter Einstieg in die Route von dort möglich
Koordinaten
Ausrüstung
Festes Schuhwerk ist empfehlenswert aber nicht unbedingt erforderlich.
Statistik
- 4 Wegpunkte
- 4 Wegpunkte
Fragen & Antworten
Hier kannst du gezielt Fragen an den Autor stellen.
Bewertungen
Fotos von anderen