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Sächsischer Weinwanderweg - Etappe 2 - Von Dresden-Pillnitz nach Dresden-Wilder Mann

Wanderung · Dresden-Elbland
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Dresden Elbland Verifizierter Partner  Explorers Choice 
  • Ausblick KulturTerrasse Scholz
    Ausblick KulturTerrasse Scholz
    Foto: KulturTerrasse Scholz, Dresden Elbland
Diese Etappe verläuft auf überwiegend asphaltierten, kaum befahrenen Straßen und führt sowohl an allen Weinbergen im Dresdner Stadtgebiet vorbei, als auch an herrschaftlichen Villen und weinbaubezogenen Kleinodien.
leicht
Strecke 18,3 km
6:00 h
206 hm
229 hm
197 hm
110 hm
Traumhafte Aussichten auf das Elbtal, das Carl-Maria-von-Weber-Museum, der Wachwitzer Rhododendrongarten und die Dresdner Elbschlösser lohnen diesen „städtischen“ Wegeabschnitt allemal. Die Strecke ist nicht barrierefrei. 

Autorentipp

  • Einkehren und sächsischen Wein probieren in Weingütern, gemütlichen Strausswirtschaften und Weinlokalen mit dem Prädikat "Besonders empfohlen im Weinland Sachsen" 
  • Herrliche Aussichtspunkte mit Blick in das Elbtal genießen
  • Historische Verkehrsmittel erleben
    - Weiße Flotte Sachsen GmbH www.saechsische-dampfschiffahrt.de
    - Dresdner Bergbahnen www.dresdner-bergbahnen.de
  • Reiseangebote (Wandern auch ohne Gepäck)
    - AugustusTours
    - Corso Reisen
Profilbild von Dresden Elbland Redaktion
Autor
Dresden Elbland Redaktion
Aktualisierung: 02.02.2023
Schwierigkeit
leicht
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
197 m
Tiefster Punkt
110 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

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Einkehrmöglichkeiten

Winzer Winn - Wein mit Charakter
Weinbau Donath
Einkehr am Palmenhaus
Freytags Weingarten
KulturTerrasse Scholz - Weinausschank & Veranstaltungen
Restaurant & Hotel Schöne Aussicht
Schloss Eckberg Hotel & Restaurant
Lingnerterrassen
Winzer Lutz Müller - Weine mit Weitblick
Lloyd's Café & Bar
Bio Konditorei & Café "Heller´s Kuchenglocke"
Waldmax Ausflugsgaststätte

Sicherheitshinweise

Die Strecke ist nicht barrierefrei

Weitere Infos und Links

Tourismusverband Elbland Dresden e. V.
Dresdner Straße 7
01662 Meißen
Telefon: +49 3521 76350
Fax: +49 3521 763540
www.dresden-elbland.de
www.facebook.com/Saechsisches.Elbland 

Start

ehemaliger Dorfplatz Am Rathaus, 01326 Dresden (132 m)
Koordinaten:
DD
51.012708, 13.872915
GMS
51°00'45.7"N 13°52'22.5"E
UTM
33U 420935 5651842
w3w 
///imbiss.bauen.winzerin

Ziel

Haltestelle „Wilder Mann“ auf der Großenhainer Straße, 01129 Dresden

Wegbeschreibung

Diese Etappe verläuft zwar überwiegend auf asphaltierten, mehr oder weniger befahrenen Straßen und entspricht eher einem Spaziergang als einer Wanderung, doch führt sie uns an allen Weinbergen im Dresdner Stadtgebiet vorbei. Und wir entdecken herrschaftliche, liebevoll sanierte Villen, traumhafte Aussichten auf das Elbtal und manche weinbaubezogenen Kleinodien am Wegesrand. Deshalb ist diese Etappe eine besondere Empfehlung für Geschichts- und Kulturinteressierte.

Startplatz ist der ehemalige Dorfplatz Am Rathaus in Dresden-Pillnitz, das durch sein Lustschloss mit großem Barock- und englischem Park Weltberühmtheit erlangte.

Wir gehen westwärts in die Dresdner Straße und folgen ihr eine Weile.

Wer sich eine schöne Aussicht nicht entgehen lassen möchte, macht einen Abstecher und biegt von der Dresdner Straße in die Hausbergstraße/ Hoher Steig ein. Der Hohe Steig führt uns über Treppen aufwärts zum Hausberg, einst wohl Standort einer mittelalterlichen Burganlage, später Weinberg und nach der Reblauskatastrophe Edelobstanlage, heute Wohngebiet mit schöner Aussicht. Nach dem Treppenaufstieg halten wir uns links auf der Copitzer Straße, an alten Weinbergsmauern entlang und dann abwärts zurück zur Dresdner Straße (an einer Wegsäule rechts einbiegen) um von dort dem weiteren Wegeverlauf zu folgen.

Wir kommen vorbei an der katholischen Kapelle „Maria am Wege“ und an der Königlichen Villa, beides für Prinz Georg von Sachsen 1877 bzw. 1864 erbaut.

Wenige Meter weiter stehen wir vor dem Carl-Maria-von-Weber-Gedenkstätte, einem Winzerhaus, in dem der Komponist als Kapellmeister der Dresdner Hofkapelle 1818/19 und 1822 bis 1824 zu Gast war. Heute lädt das reizende Museum auch zu Konzerten im kleinen Saal und im Garten ein.

Kurz nach dem Carl-Maria-von-Weber-Museum biegen wir rechts in den Keppgrundweg ein. Alsbald kommen wir am Keppschloss vorbei (Wohnhaus, nicht zugänglich), welches einen ganz anderen Charakter hat als das Museum, ehe wir auf dem waldigen Hosterwitzer Königsweg weiterlaufen und dann in den Pressgrund einbiegen.

Der Wegemarkierung folgend (An der Kucksche, Rockauer Straße), kommen wir nun zum Ortsteil Niederpoyritz, wo es von der Mitte des 17. Jh. bis Ende des 19. Jh. Weinbau gab.

Ein Abstecher in den aufwärts steigenden Helfenberger Grund mit zahlreichen Mauern ehemaliger Weinberge bis zum ehemaligen Rittergut mit Park und zurück über die Pressallee (rote Punkt-Wegemarkierung) würde 1 Stunde dauern.

Ansonsten wandern wir weiter (Eugen-Dietrich-Straße, Staffelsteinstraße), bis wir in die Siedlungsstraße abbiegen und an einer Wendeschleife die Aussicht auf die Steilhänge zur Elbe genießen.

Auf einer alten Weinbergstreppe steigen wir zur Pillnitzer Landstraße ab und folgen ihr bis zum Abzweig der Wachwitzer Bergstraße, die wir aufwärts laufen und dann in den Königsweg abbiegen.

Am Oberwachwitzer Weg geht es steil abwärts zur Pillnitzer Landstraße und nach einem kleinen Stück Weg biegen wir rechts ab in Am Steinberg und gehen nach Altwachwitz, einem einstigen Weinbaudorf, was man an den zahlreichen Winzerhäusern schnell erkennt.

Nach dem Niedergang des Weinbaus infolge der Reblauskatastrophe wurden hier prächtige Villen  errichtet – Zeugnis für das einstige Wohngebiet wissenschaftlich-künstlerischer Prominenz – die wir Am Steinberg entdecken.

An seinem Ende steigen wir nun ein paar Stufen hinauf und biegen in einen Weg ein, der durch den Königlichen Wachwitzer Weinberg führt. Dieser steile, stark parzellierte Rebhang wurde seit seiner Wiederaufrebung ab 1987 vor allem von Freizeitwinzern bewirtschaftet, die man mitunter bei der Arbeit im Weinberg beobachten oder in ein Gespräch verwickeln kann. Mittlerweile wurden Teile des königlichen Weinbergs zu Wachwitz vom Weinbau Alexandre Dupont de Ligonnès übernommen.

Die kleine Weinbergskapelle ist ebenso wenig zugänglich wie die Königliche Villa, die heute nach umfangreicher Sanierung Wohnzwecken dient – wie alle anderen historischen und neu erbauten Häuser am Wachwitzer Rhododendrongarten auch.

Oberhalb des Rhododendrongartens geht es weiter auf der Straße Wachwitzer Weinberg und dem Josef-Hegenbarth-Weg zur Calberlastraße bis zur Robert-Diez-Straße.

Auf dem Veilchenweg kommen wir zum Körnerplatz, wobei wir die Loschwitzer Schwebebahn (erbaut 1901) unterqueren. Hier lohnen ein kleiner Rundgang durch Altloschwitz (ca. 20 Min.) oder Spaziergänge auf dem Rundweg durch Loschwitz (60 Min.) oder auf dem Körner-Rundweg (45 Min.).

Vom Körnerplatz biegen wir elbwärts in den Körnerweg ein und laufen nun an der Elbe entlang. Die Weinberge rechterhand gehören zu Dinglingers Weinberg, der einst dem Hofjuwelier August des Starken, Johann Melchior Dinglinger, gehörte und seit 1999 vom neuen Privatbesitzer (Gesellschaft Dinglingers Weinberg, Dr. Hollenders) wieder aufgerebt wurde.

Nun grüßen die drei „Elbschlösser“: Schloss Eckberg (heute Hotel und Restaurant), das Lingnerschloss (auch als Villa Stockhausen bezeichnet, schrittweise Sanierung durch den Förderverein Lingnerschloss e.V., u. a. für Veranstaltungen, Hochzeiten genutzt, Restaurant und Biergarten Lingnerterrassen) und Schloss Albrechtsberg mit imposanter Parkanlage und nahe gelegenem Kavaliershaus (Weine mit Weitblick, Winzer Lutz Müller). Von den ehemaligen Weinbergen sind einige wieder aufgerebt worden.

Ein Aufstieg vom Körnerweg und anschließender Spaziergang durch die alle drei Schlösser verbindende Parkanlage lohnt sich – auch wegen der großartigen Aussichten auf die Elbe und Dresden.

Der eigentliche Wanderweg führt weiter entlang der Elbe bis unterhalb vom Brauhaus am Waldschlösschen (Gastronomie) und gibt den Blick frei auf die gleichnamige Brücke, die Dresden in unrühmliche Schlagzeilen brachte, nun aber die Verkehrssituation merklich entspannt. Jeder möge selbst entscheiden, ob diese Brücke die Aberkennung des Weltkulturerbetitels für das Dresdner Elbtal rechtfertigt.

Wir laufen den Körnerweg weiter, an der Elbe entlang, und nachdem wir ihn über den Diakonissenweg verlassen haben, folgt nun ein zugegebenermaßen wenig attraktives Stück des Sächsischen Weinwanderweges durch Siedlungsgebiet, jedoch durch das Szene- und Kneipenviertel Äußere Neustadt (Bautzner Straße (Pfundsmolkerei), Pulsnitzer Straße (Alter Jüdischer Friedhof), Louisenstraße, Kamenzer Straße, Alaunpark (Spielplatz, öffentliches WC), Alaunplatz, Tannenstraße, Königsbrücker Platz (Theaterruine St. Pauli), Schanzenstraße (Spielplatz), Buchen-, Hechtstraße, Maxim-Gorki-Straße, Döbelner Straße, Ecke Trachenberger Straße (Spielplatz, Café) rechts abbiegen, Weinberg-, A.-Hensel-, Kändlerstraße, Döbelner Straße). Doch bis zur Reblauskatastrophe gab es hier überall Weinanbau, was wir heute lediglich an mächtigen Bruchsteinmauern, alten Winzerhäusern und weinbezogenen Bezeichnungen und architektonischen Details erahnen können.

Schließlich beenden wir die 2. Etappe des Weinwanderweges an der Haltestelle „Wilder Mann“ auf der Großenhainer Straße mit Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Zur Stärkung nach der Wanderung gibt es direkt gegenüber eine Bäckerei mit Café. Ca. 500 m die Großenhainer Straße hinauf erreichen wir das Hotel Bergwirtschaft Wilder Mann.

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Koordinaten

DD
51.012708, 13.872915
GMS
51°00'45.7"N 13°52'22.5"E
UTM
33U 420935 5651842
w3w 
///imbiss.bauen.winzerin
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Kartenempfehlungen des Autors

* 7-teiliges Wanderkartenset „Sächsischer Weinwanderweg“ (6,50 Euro) - Bestellung über den Buchhandel (ISBN 978-3-86843-124-7) oder über www.sachsen-kartographie.de (Karten-Shop, Wandertourenführer) oder über www.meierwerbung-dresden.de (Kartensets)

* Wander- und Radwanderkarte „Sachsischer Weinwanderweg“, Dr. Barthel Verlag (8,90 Euro) - Bestellung über den Buchhandel (ISBN 978-3-89591-227-6) oder über www.verlag-dr-barthel.de (Rad- und Wanderkarten, Zick-Zack-Faltung)

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Ausrüstung

Festes Schuhwerk ist empfehlenswert.

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Schwierigkeit
leicht
Strecke
18,3 km
Dauer
6:00 h
Aufstieg
206 hm
Abstieg
229 hm
Höchster Punkt
197 hm
Tiefster Punkt
110 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Etappentour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit familienfreundlich kulturell / historisch

Statistik

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Karten und Wege
  • 42 Wegpunkte
  • 42 Wegpunkte
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Abstieg  Hm
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Tiefster Punkt  Hm
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