Wanderung zwischen 2 Elbbrücken

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Aufmerksamkeit ist geboten auf dem Elberadweg.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom kleinen Pavillon an der Bautzener Straße hat man einen schönen Blick auf das Zentrum der Stadt. Nun kann man von hier auch die lang umkämpfte Waldschlößchenbrücke im Vordergrund sehen. Sie schmiegt sich in die Landschaft und ist inzwischen eine wichtige Verkehrsverbindung für Dresden geworden.
Wir gehen hinunter zur Brücke und laufen auf der zum Stadtzentrum gewandten Seite über die Brücke. Hier haben wir einen weiten Blick über die Stadt. Am Ende der Brücke gehen wir nach rechts und queren das Käthe-Kollwitz-Ufer am Fußgängerüberweg. Ein Weg führt durch die Wiese zum Elberadweg.
Hier halten wir uns rechts und können nun bis zum Blauen Wunder an der Elbe entlang gehen und die weite Flusslandschaft genießen, die zu jeder Jahreszeit interessant ist. Ein schon lange bekanntes Problem ist jedoch, dass der Weg am Fluss von Fußgängern und Radfahrern genutzt wird. Das bedeutet hohe Aufmerksamkeit für alle Verkehrsteilnehmer.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Elbe befinden sich drei Schlösser mit ausgedehnten Landschaftsparks und das ehemalige erste Trinkwasserwerk Saloppe. Es ging 1875 ans Netz und soll nun zu einem Wohnkomplex umgebaut werden.
Das erste Schloss ist das Schloss Albrechtsberg. Es wurde 1850 bis 1854 im Stil römischer Renaissance-Villen für Prinz Albrecht von Preußen erbaut. Es ist heute in Besitz der Stadt Dresden.
Das zweite Schloss ist das Lingnerschloss. Es wurde als Villa Stockhausen für den Kammerherrn des preußischen Prinzen Albrecht errichtet. Ab 1906 war sie im Besitz von Karl August Lingner, dem Fabrikanten und Erfinder des Mundwassers Odol und Begründers des Deutschen Hygiene-Museums. Er vererbte das Schloss nach seinem Tod der Stadt Dresden.
Das dritte ist Schloss Eckberg. Es wurde von 1859 bis1861 im Stil der englischen Neugotik errichtet und gehörte dem Großkaufmann John Daniel Souchay. Seit 1985 ist das Schloss ein Hotel.
Bald danach gelangt eine markante Brücke in den Blick. Die Loschwitzer Brücke wird im Volksmund Blaues Wunder genannt. Sie war die erste Brücke aus Metall ohne Pfeiler im Fluss, die eine solche Spannweite hatte. Auch ihr Anstrich war bläulich. Sie wurde 1893 als fünfte Dresdner Elbbrücke fertiggestellt. Auch damals gab es viel Kritik an ihrem Standort und ihrer Bauweise. Heute ist sie ist eines der Wahrzeichen der Stadt.
Wir durchqueren die Brücke und können uns bei Bedarf im Schillergarten stärken und auf das Treiben auf dem Fluss schauen.
Vom Schillerplatz gibt es sehr viele Bus- und Straßenbahnverbindungen in alle Richtungen.
Wer möchte, kann auch auf dem Blauen Wunder die Elbe queren und auf den Fluss sehen. Man hat in der Ferne den Blick auf den Hohen Schneeberg, einen typischen Tafelberg auf tschechischer Seite. Auf der anderen Seite angekommen kann man einen Bummel rund um den Körnerplatz und durch das historische Loschwitz mit seinen alten Fischerhäusern und einigen Gaststätten machen.
Von hier aus kann man auch noch eine Fahrt mit der Schwebebahn unternehmen. Von der Plattform aus liegt uns Dresden noch einmal zu Füßen.
Benutzt man die Standeilbahn vom Körnerplatz, dann kann man in der Gaststätte Luisenhof den Tag mit einem Kaffe und dem Blick auf Dresden aus der Vogelperspektive genießen.
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